Umweltdetektive als Gewässerforscher an der Ahr
Die Kinder der Klasse 3c der Aloisius-Grundschule in Ahrweiler
beschäftigen sich bereits seit einigen Jahren intensiv mit Themen
des Umweltschutzes und einer nachhaltigeren Lebensweise.
Kurz vor den Sommerferien 2022 bekamen sie die Gelegenheit, mit den
Bachpaten aus Gelsdorf das Wasser und das Ufer der Ahr zu untersuchen.
An insgesamt sieben Stationen forschten die SchülerInnen in Kleingruppen unter
fachkundiger Anleitung zu den Themen Wasserqualität,
Fließgeschwindigkeit, Bodenwasserspeicherkraft,
Wassertemperatur, Tiere und Pflanzen am und im Gewässer,
menschliche Einflüsse und Wasserverschmutzung.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten und forschten viele Stunden
begeistert und hochmotiviert, obgleich die Ergebnisse etwas
ernüchternd ausfielen: Auch an und in der Ahr sind die Folgen der
Flut und des Klimawandels weiterhin unübersehbar. Die
Temperatur des Wassers ist extrem hoch, das Gewässer ist voll
von Grünalgen und überall sind noch sehr starke
Verschmutzungen zu erkennen. Durch den intensiven Kontakt mit
ihrem Fluss haben die Kinder ein Bewusstsein entwickelt, welches
hoffentlich dazu beiträgt, dass diese trotz der verheerenden Flut im Juli 2021
weiterhin ein positives Verhältnis zur Ahr behalten und in der
Zukunft besonders gut auf sie aufpassen helfen. (Quelle Text: Thiel, Winkhoff)
Bildunterschriften (BU) Quelle für alle Fotos: Privat
Bild Nr.: 1+6 Gespannt und aufmerksam verfolgen die Schüler-Innen der Aloisius-Grundschule Ahrweiler den Einführungen der Gelsdorfer Bachpaten an der Ahr. Dann wurde in Kleingruppen akribisch geforscht.
Bild Nr.: 2 Welche und wie viele Lebewesen befinden sich ein Jahr nach der Flutkatastrophe in der Ahr? Eine aufregende aber auch ernüchternde Analyse dieser drei Jungen beim Bestimmen und Zählen. Im Hintergrund: Hier wurde die Fließgeschwindigkeit der Ahr gemessen und aufgeschrieben.
Bilder Nr.: 3+5 Um Wasserlebewesen (leider auch Algen) zu fangen, kam der Kescher zum Einsatz.